Privatpraxis
Rita Heinen

in Refrath

Therapieangebot

In mei­ner Arbeit bin ich spe­zia­li­siert auf die Kin­der- und Jugend­li­chen-Psy­cho­the­ra­pie, sowie auf Paar­the­ra­pie, Fami­li­en­the­ra­pie und Sucht­the­ra­pie.
Mein beson­de­rer Fokus liegt hier­bei auf der Inte­gra­ti­ven Psy­cho­the­ra­pie für Kin­der- und Jugend­li­che.

Behandlungsformate

Die mög­li­chen Behand­lungs­for­ma­te (Indi­ka­to­ren) erge­ben sich aus dem indi­vi­du­el­len The­ra­pie­be­darf und rei­chen von einem rei­nen Bera­tungs­an­ge­bot, bis hin zu For­men der Inter­vall- oder Lang­zeit­the­ra­pie. 

Kurz­zeit-The­ra­pie: 
zur Bewäl­ti­gung einer aku­ten Kri­se, ca. 6 bis 10 Sit­zun­gen


Fokal-The­ra­pie:

es ste­hen spe­zi­fi­sche The­men und Zie­le im Zen­trum der Behand­lung, ca. 20 bis 25 Sit­zun­gen


Lang­zeit-The­ra­pie:

bei gra­vie­ren­dem Behand­lungs­be­darf auf­grund schwer­wie­gen­der, dau­er­haf­ter Belas­tun­gen, wie Sucht­mit­tel­miss­brauch in der Fami­lie, Zer­bre­chen der Fami­lie auf­grund von Tren­nung oder Schei­dung, Tod rele­van­ter Bezugs­per­so­nen, zei­tex­ten­dier­tes Mob­bing, etc.; ca. 40 bis 60 Sit­zun­gen, even­tu­ell Ver­län­ge­run­gen; oder inter­mit­tie­ren­de Behand­lung (sta­tio­när, ambu­lant); denk­bar sind auch Inter­vall­be­hand­lun­gen, d.h. zwi­schen den jewei­li­gen Behand­lungs­for­ma­ten wer­den Pau­sen ein­ge­scho­ben.

Ergän­zend zur Behand­lung von Kin­dern oder Jugend­li­chen, bezie­he ich die rele­van­ten sozia­len Kon­tex­te, wie Fami­lie, Schu­le, Beruf in den Ver­lauf der The­ra­pie mit ein.
Ohne eine kla­re, ein­deu­ti­ge Behand­lungs­ver­ein­ba­rung aller direkt oder auch indi­rekt am The­ra­pie­ge­sche­hen Betei­lig­ten sehe ich kaum Erfolgs­aus­sich­ten.
Im Ver­lauf einer Lang­zeit-The­ra­pie bespre­che ich regel­mä­ßig, an zuvor ver­ein­bar­ten Ter­mi­nen, mit allen am Behand­lungs­pro­zess Betei­li­gen die Ent­wick­lun­gen inner­halb der Behand­lung; ggfs. kommt es auf Basis neu­er Erkennt­nis­se zur Modi­fi­zie­rung des Behand­lungs­plans.

Was ist Integrative Therapie?

Die INTEGRATIVE THERAPIE wur­de von Hila­ri­on Pet­zold, Johan­na Sie­per und Mit­ar­bei­tern seit den 1970er Jah­ren ent­wi­ckelt. Sie bezieht sich auf phä­no­me­no­lo­gi­sche, her­me­neu­ti­sche, sys­te­misch öko­lo­gi­sche, evo­lu­ti­ons­theo­re­ti­sche, tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche und sozi­al­wis­sen­schaft­li­che Kon­zep­te.

Der Mensch wird als Kör­per-See­le-Geist Sub­jekt im sozia­len und öko­lo­gi­schen Umfeld ver­stan­den.

Ber
ücksich­tigt wer­den spe­zi­ell die For­schung zur kli­ni­schen Ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gie (Baby- und Klein­kind­for­schung, Ent­wick­lung über die Lebens­span­ne), Kon­flikt- und Trau­ma­for­schung sowie Erkennt­nis­se der Neu­ro­bio­lo­gie. Die IT ver­steht sich auch als Inte­gra­ti­ons­mo­dell, das u.a. Theo­rien, Kon­zep­te, Metho­den und Tech­ni­ken der Gestalt­the­ra­pie, des Psy­cho­dra­mas und Ver­fah­ren der Kör­per-/Leib­the­ra­pie ein­be­zieht. Sie zielt sowohl auf die Behand­lung von Krank­hei­ten und Stö­run­gen als auch auf einen gesund­heits­be­wuss­ten Lebens­stil (Res­sour­cen­ak­ti­vie­rung, Ent­wick­lung von Poten­tia­len, Selbst­ver­wirk­li­chung und Sou­ve­rä­ni­tät). Im Fokus ste­hen Erkennt­nis­ge­winn, Nach­so­zia­li­sa­ti­on von Grund­ver­trau­en, Akti­vie­rung und För­de­rung des krea­ti­ven Poten­ti­als sowie sozia­les Enga­ge­ment und öko­lo­gi­sches Bewusst­sein.

Das Cre­do der IT:

Mensch wird man durch Mit­men­schen; Per­son wird man durch Inter­ak­ti­ons­pro­zes­se über die „Lebens­span­ne“ hin­weg.

Behandlungsbedarf

The­ra­peu­ti­sche Hil­fe­stel­lung und Kri­sen­in­ter­ven­ti­on bie­te ich bei­spiels­wei­se bei
 
  • Emo­tio­na­len Auf­fäl­lig­kei­ten, wie eine erhöh­te Ängst­lich­keit, trau­ri­ge Ver­stimmt­heit, Scheu, Ver­mei­dung sozia­ler Kon­tak­te, Selbst­un­si­cher­heit, eine erhöh­te Emp­find­sam­keit und Schwie­rig­kei­ten, Bezie­hun­gen zu Gleich­alt­ri­gen ein­zu­ge­hen oder zu hal­ten. Die Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten kön­nen in Depres­sio­nen, Zwangs­stö­run­gen und Angst­stö­run­gen, sowie spe­zi­fi­schen Ängs­ten (Pho­bien) mün­den.
  • Bin­dungs­stö­run­gen: Auf­fäl­lig­kei­ten im Kontakt‑, Bezie­hungs- und Bin­dungs­ver­hal­ten 
  • Schul­pro­ble­men: Schul­ver­wei­ge­rung, Schul­angst, Prü­fungs­angst, Lern- und Leis­tungs­stö­run­gen
  • Hyper­ki­ne­ti­schen Stö­run­gen (ADHS) und Auf­merk­sam­keits­de­fi­zits­tö­run­gen (ADS)
  • Früh­kind­li­chen Regu­la­ti­ons­stö­run­gen, wie Füt­ter- und Gedeih­stö­run­gen im Kin­des­al­ter, Ein- und Durch­schlaf­stö­run­gen oder exzes­si­vem Schrei­en. 
  • Auf­fäl­lig­kei­ten im Ess­ver­hal­ten, sowie Ess­stö­run­gen jeg­li­cher Art, die sich in einem deut­lich redu­zier­ten und kon­trol­lier­ten Ess­ver­hal­ten, inten­si­ven Maß­nah­men der Gewichts­kon­trol­le und Heiß­hun­ger- oder Fress­at­ta­cken äußern kön­nen (Anore­xie, Buli­mie, Bin­ge Eating Dis­or­der) 
  • Pica (anhal­ten­der oder wie­der­hol­ter Ver­zehr nicht ess­ba­rer Sub­stan­zen) 
  • Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen (PTBS), Anpas­sungs- und Belas­tungs­stö­run­gen infol­ge von hef­ti­gen, schwe­ren Kri­sen (Trennung/Scheidung der Eltern, Ver­lust einer nahen Bezugs­per­son, Krank­heit, Erle­ben von bedrohlichen/gewalttätigen Erfah­run­gen) 
  • Tic­stö­run­gen: plötz­lich ein­set­zen­de, wie­der­hol­te, moto­ri­sche Bewe­gun­gen oder Laut­pro­duk­tio­nen 
  • Elek­ti­vem Mutis­mus (Schwei­gen, trotz vor­han­de­ner Sprech­fä­hig­keit) 
  • Aus­schei­dungs­stö­run­gen: Enure­sis (Ein­näs­sen) und Enko­pre­sis (Ein­ko­ten) 
  • Per­sön­lich­keits- und Ver­hal­tens­stö­run­gen auf­grund von Iden­ti­täts­kri­sen oder sexu­el­len Rei­fungs­kri­sen 
  • Soma­ti­sie­rungs­stö­run­gen: Schmerz­stö­run­gen im Sin­ne häu­fi­ger Schmer­zen, wie Kopf‑, Bauch‑, Rücken­schmer­zen, ohne eine erkenn­ba­re kör­per­li­che Ursa­che

Primäre Ziele

  • Auf­lö­sung von Ängs­ten und Ver­än­de­rungs­re­ak­tio­nen
  • Ver­bes­se­rung der Affekt- und Impuls­kon­trol­len
  • Ver­bes­se­rung des inne­ren Antriebs und der krea­ti­ven Anpas­sung an die Rea­li­tät
  • Sta­bi­li­sie­rung der Gefühls­la­ge
  • Klä­rung und Ver­bes­se­rung der Eltern-Kind-Bezie­hung, der Bezie­hung zu etwa­igen Geschwis­tern, der Psycho-/So­zio­dy­na­mik inner­halb der Fami­lie
  • Klä­rung und Ver­bes­se­rung der schulischen/beruflichen Situa­ti­on

Kon­kre­te­re Infor­ma­tio­nen zum Ablauf einer The­ra­pie fin­den sie auf der Sei­te “Kli­en­ten­in­fos”.